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Der Beitrag untersucht das Berufs- und Selbstverständnis der Soldaten in Österreich beim Kampf gegen den Terrorismus für den Zeitraum von 1985 bis 2005. In diesem Zusammenhang werden nach einer Skizzierung der sicherheitspolitischen Entwicklung der letzten 20 Jahre folgende Aspekte betrachtet: (1) Bestimmung des Schlüsselbegriffs Soldat, (2) die Wehrsysteme (Wehrpflichtigen- und Freiwilligensysteme), (3) der Kampf gegen den Terror im Kontext internationaler Abkommen, (4) Neutralität versus Solidarität auf Staats- und Gesellschaftsebene, (5) Administration versus Soldatentum hinsichtlich des Berufsbildes sowie (6) Amateur versus Profi im Rahmen von Heer und Gesellschaft. Die Betrachtung des Selbstverständnisses österreichischer Soldaten reicht von der Raumverteidigung bis zur Reformkommission. Ergeben sich auch viele Entscheidungen zwischen Alternativen aus außenpolitischen Verpflichtungen oder innenpolitischen (finanziellen) Restriktionen heraus, so ist der 'Kampf gegen Terror' respektive das daraus resultierende neue Bedrohungsbild der letztendlich entscheidende Faktor. (ICG2)